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Grundlagen der Tibetischen Medizin. Eine Übersetzung des Buches der Men-Tsee-Khang Publication


Abbildung in Arbeit
Titel:Grundlagen der Tibetischen Medizin. Eine Übersetzung des Buches der Men-Tsee-Khang Publication
Autor:Ploberger Florian (Hrsg)
Preis:Euro 29.00
Bestellnummer:18430

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine Übersetzung des englischen Fundamentals of the Tibetian Medicine das der Men-Tsee-Khang (Schule für tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien) herausgegeben hat. Dr. Dawa, der Direktor des Men-Tsee-Khang hat Florian Ploberger beauftragt, eine deutsche Version dieses Buches herauszugeben, um den Lesern diesen wertvollen und einzigartigen Aspekt des tibetischen kulturellen Erbes näher zu bringen.
In der tibetischen Medizin ist das Verständnis für die Natur des Geistes wesentlich ausgeprägter als in der westlichen. Die rein körperlichen Funktionen sind in der tibetischen Medizin weniger genau erkundet als in der westlichen. Ohne beide Richtungen zu mischen und ohne eine der anderen vorzuziehen, sollten beide Lehren zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses zusammen arbeiten. Damit kann die Wirksamkeit beider Heilmethoden verstärkt werden.
2. Auflage, 162 Seiten, vierfarbige Abb., geb.

- Seine Heiligkeit, der XIV. Dalai Lama

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Herausgebers
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geleitwort zur dritten, englischen Ausgabe
Danksagung zur dritten englischen Ausgabe
Transkription
Ausspracheregeln für tibetische medizinische Begriffe
Tabellenverzeichnis und Bilderverzeichnis

Teil 1
Die Lehre der Traditionellen Tibetischen Medizin

Erstes Kapitel: Einführung
Die Geschichte der Tibetischen Medizin
rGyud-bZhi
Zweites Kapitel: Krankheitsursachen
Entfernte Krankheitsursachen
Unmittelbare Krankheitsursachen
Drittes Kapitel: Diagnose
Diagnose durch Betrachtung
Diagnose durch Berührung
Diagnose durch Befragung
Viertes Kapitel: Therapie
Diätetische Maßnahmen
Verhaltensmaßnahmen
Äußere (zusätzliche) therapeutische Methoden
Pharmakologie

Teil 2
Der Allegorische Baum

Einleitung
Die Wurzel der Krankheitsursachen
Stamm 1: Körper und Geist im Zustand des Gleichgewichts
Stamm 2: Körper und Geist im Zustand des Ungleichgewichts
Die Wurzel der Diagnose
Stamm 3: Diagnose durch Betrachtung
Stamm 4: Pulsuntersuchung
Stamm 5: Befragung
Die Wurzel der Behandlung
Stamm 6: Ernährung
Stamm 7: Verhalten
Stamm 8: Arzneien
Stamm 9: Begleitende Therapien

Endnoten

Anhänge

Anhang A: Harnanalyse zur Untersuchung der Einflussnahme von Geistern
Anhang B: Vorhersage mittels konditionellem Puls
Anhang C: Mutter-Sohn- und Freund-Feind-Zyklen
Anhang D: Inhalt des rGyud-bZhi

Quellenangaben
Literaturverzeichnis
Kurzbiographien der Herausgeber
Stichwortregister

Vorwort des Herausgebers

Liebe Leser/Innen,

im letzten halben Jahrhundert hat das Interesse vieler Menschen in westlichen Ländern an der alten Kultur der Tibeter stark zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass die wunderbare tibetische Medizin in den Mittelpunkt ihres Interesses gerückt ist. Um die Werte der tibetischen Medizin einem breiten Publikum zugänglich zu machen, hat der Men-Tsee-Khang (Schule für tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien) verschiedene Initiativen ergriffen. So entstand im Jahr 1981 die erste Auflage des Buches Fundamentals of Tibetian Medicine in englischer Sprache. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine Übersetzung der vierten, überarbeiteten Auflage, die im Jahr 2001 publiziert wurde.
Es hat mich mit großer Freude erfüllt, von Dr. Dawa, dem jetzigen Direktor des Men-Tsee-Khang, anlässlich eines Studienaufenthaltes in Dharamsala im Sommer des Jahres 2005 mit der ehrenvollen Aufgabe betraut zu werden, das Buch Fundamentals of Tibetian Medicine in deutscher Sprache herauszugeben.

Mit großer Freude und Dankbarkeit habe ich diesen Vorschlag angenommen! Für Ungereimtheiten und Fehler jeglicher Art entschuldige ich mich bei den Lesern.

Alle jene, die sich wirklich intensiv mit der tibetischen Medizin auseinandersetzen möchten, seien an dieser Stelle dazu aufgerufen, die tibetische Sprache zu lernen. Je besser man mit einem Land, deren Kultur und Sprache vertraut ist, desto leichter kann man auch dessen Medizinsystem verstehen!

Mein herzlicher Dank gilt ...

... Herrn Tenzin Geyche Tethong, dem persönlichen Sekretär des XIV. Dalai Lama, für seine großartige Hilfe und Unterstützung.

... Dr. Dawa, dem jetzigen Direktor des Men-Tsee-Khang (Schule für tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien). Er hat die vorliegende Übersetzung möglich gemacht.

... Dr. Tsewang Tamdin (Men-Rampa). Er ist für die Publikation des Men-Tsee-Khang zuständig.

... Herrn Samdup Lhatse, dem vorigen Direktor des Men-Tsee-Khang und jetzigen Generalsekretär des Office of the Central Administration, für seine freundschaftliche Unterstützung,

... Dr. Tenzin Namdul im Research and Development Department des Men-Tsee-Khang, für seine fachliche Unterstützung und unsere Freundschaft.

... Mag. Walter Fehlinger vom Bacopa-Verlag, für unsere - nun schon bald 10-jährige - Zusammenarbeit.

.... der Übersetzerin, Frau Mag. Ursula Derx, für ihre große Unterstützung.

In der Hoffnung, den Ansprüchen der Leser gerecht zu werden, verbleibe ich mit tiefer Verbundenheit,

Florian Ploberger
im Sommer des Holz-Hahn-Jahres 2005

Eine Übersetzung des Buches Fundamentals of Tibetan Medicin der
Men-Tsee-Khang Publication
Übersetzung: Mag. Ursula Derx, Dr. med. univ., B. Ac. Florian Ploberger

VORWORT

Ich danke allen Redaktionsmitgliedern für die Herausgabe der vierten Ausgabe der Grundlagen der Tibetischen Medizin.

In Anbetracht des weltweiten Erfolgs dieses Buchs sind heute viele Nicht Tibeter daran interessiert, die Kunst der tibetischen Medizin zu erlernen. Da es sich die Förderung dieser einzigartigen Wissenschaft der Heilkunst zum Ziel gesetzt hat, hat das Men-Tsee-Khang viele Initiativen unternommen, bei Nicht-Tibetern ein Verständnis für die Kunst dieser Wissenschaft zu erwecken. Durch ihren Erfolg hat diese Heilkunst offensichtlich viele Herzen im Sturm erobert und auf der ganzen Welt hohe Anerkennung für die ausgezeichnete Behandlung zahlreicher chronischer Krankheiten erfahren.

Ich bin überzeugt, dass dieses Buch viele enthusiastische Leser außerhalb Tibets finden wird, sodass ihnen die Welt der tibetischen Medizin näher gebracht und ihnen ein grundlegendes Wissen darüber vermittelt wird.

Mögen alle empfindsamen Wesen in Frieden und Harmonie leben!

Pema Dadhul Arya
Direktor
Men-Ts

Der Herausgeber
Der Autor
Dr. med. Florian Ploberger B. Ac., MA
Geboren im Wasser-Büffel-Yin-Jahr 1973.

Schwerpunkte:
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Tibetische Medizin.

Ausbildungen:
Medizinstudium und Turnus in Wien, Akupunkturausbildung bei der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur und Aurikulotherapie 1996; dreijährige TCM-Ausbildung bei Claude Diolosa bis 1998; Bachelor in Akupunktur der K.S. Universität in den USA 1999; vier Semester Studium der Sinologie sowie 37 teilweise mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte in China (TCM-Universität in Peking, TCM-Universität in Chengdu), Indien (LTWA - Library of Tibetan Works & Archives, Men-Tsee-Khang (Institut für Tibetische Medizin und Astrologie unter der Schirmherrschaft des XIV. Dalai Lama in Dharamsala, Nordindien)) und Nepal. 2012 Master der Tibetologie an der Universität Wien.

Wahlarzt in Wien.

Internationale Lehrtätigkeit und zahlreiche Publikationen in den Themenbereichen TCM (z.B. das bereits in 8. Auflage erschienene Buch Westliche Kräuter aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (auch in englischer Sprache unter Western Herbs from the
Traditional Chinese Medicine Perspective erhältlich), das bei Elsevier erschienene Buch Westliche und traditionell chinesische Heilkräuter) und Tibetische Medizin. Zahlreiche Artikel in deutschen sowie englischsprachigen Fachzeitschriften.

Leiter des Wissenschaftlichen Beirates des Bacopa-Bildungszentrums in Oberösterreich sowie Präsident der Österreichischen Ausbildungsgesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (ÖAGTCM). Mitglied von IASTAM (International Association for the Study of Traditional Asian Medicine).

2008 wurde er vom Men-Tsee-Khang eingeladen, dort Vorträge zu halten.
Seit 2007 Lehrtätigkeit als Univ. Lektor am Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde (ISTB) der Universität Wien über diverse Themen der Tibetischen Medizin. Im Rahmen dieser Tätigkeit konnte er bedeutende tibetische Ärzte wie beispielsweise Dr. Dawa, Dr. Namgyal Qusar, Dr. Tsultrim Kalsang, Dr. Teinlay P. Trogawa sowie die Astrologin Dr. Tsering Choezom zu Gastvorträgen an die Universität einladen.
Im Sommer-Semester 2010 ein Semester lang Lehrtätigkeit am Institute of South and Central Asia der Prager St. Charles University, 2011 ein Gastvortrag am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien / Bereich Sinologie, seit 2012 jährlich ein Gastvortrag an der Medizinischen Universität Wien im Rahmen der Ringvorlesung Komplementärmedizin, 2014 vier Vorträge über Westliche Kräuter aus Sicht der TCM auf Einladung der Österreichischen Apothekerkammer sowie ein Vortrag am Institut der Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Darüber hinaus Vortragstätigkeit bei diversen internationalen Kongressen, beispielsweise 2012 am 12. ICOM-Kongress in Seoul/Südkorea, 2014 am 3rd International Congress on Traditional Tibetan Medicine in Kathmandu/Nepal sowie Vorsitzender der Sitzung Akupunktur beim Menopausekongress in Wien (Veranstalter: Universitätsklinik für Frauenheilkunde), 2015 am International Workshop on Tibetan medical formulas an der University of Westminster in London / British Academy, am Establishing Meeting for the Tibetan Medicine Committee of the World Federation of Chinese Medicine Societies & First Annual Conference on Tibetan Medicine in Xining, China sowie bei der 4th International Academic Conference on Comparison of Traditional and Modern Medicine in Yunnan, China, als keynote speaker.

2009 wurde er offiziell von Dr. Dawa, dem damaligen Direktor des Men-Tsee-Khang, in Absprache mit dem Health Department der Exilregierung der Tibeter mit der Übersetzung der ersten beiden Teile des bedeutendsten Werkes der Tibetischen Medizin (rgyud bzhi) beauftragt. Dieser nun unter dem deutschen Titel Wurzeltantra und Tantra der Erklärungen erschienene Text dient seit dem 12. Jahrhundert als Grundlagentext in der Ausbildung der tibetischen Mediziner und wird noch heutzutage auswendig gelernt.
2011 wurde er von Dr. Tamdin, dem damaligen Direktor des Men-Tsee-Khang, mit der Übersetzung des letzten Teiles der rgyud bzhi beauftragt (erschienen 2015 unter dem Titel Das letzte Tantra aus Die vier Tantra der Tibetischen Medizin).

Preisträger des lebensweise-Preises 2013 in der Kategorie Wissenschaft & Medizin.

Mehr Informationen finden Sie unter www.florianploberger.com

Herr Dr. Ploberger unterrichtet seit 2000 im Bacopa Bildungszentrum.

Bacopaverlag